Zwerchfellentzündung: Ursachen, Symptome & Behandlung

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Zwerchfellentzündung: Ursachen, Symptome Behandlung
Zwerchfellentzündung ist eine unangenehme Erkrankung, die sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen kann. Da das Zwerchfell eine wichtige Rolle bei der Atmung spielt, kann eine Entzündung des Muskels zu erheblichen Beschwerden führen. Es gibt verschiedene Ursachen für eine Zwerchfellentzündung, die von akuten Infektionen bis hin zu chronischen Erkrankungen reichen. Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der Schwere der Erkrankung ab und können von einer rein symptomatischen Therapie bis hin zu einer Operation reichen.

Ursachen von Zwerchfellentzündungen

Es gibt verschiedene Ursachen für Zwerchfellentzündungen, zu denen Infektionen, Traumata, gastroösophageale Refluxkrankheit und Erkrankungen des Immunsystems zählen. Infektionen, wie beispielsweise eine Lungenentzündung oder eine Bauchfellentzündung, sind eine häufige Ursache für Zwerchfellentzündungen. Traumata, wie Verletzungen durch einen Unfall oder eine Operation im Bauchraum, können ebenfalls zu einer Entzündung des Zwerchfells führen. Die gastroösophageale Refluxkrankheit kann zu einer chronischen Entzündung des Zwerchfells führen, da der Rückfluss von Magensäure die Membran schädigt. Schließlich können Erkrankungen des Immunsystems, wie Lupus oder rheumatoide Arthritis, zu einer Entzündung des Zwerchfells führen.

Zwerchfellentzündungen Symptome

Die Symptome einer Zwerchfellentzündung können sich von Person zu Person unterschiedlich äußern und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Schwere der Erkrankung und der zugrunde liegenden Ursache. Zu den häufigsten Symptomen gehören Schmerzen im Oberbauch oder im Brustkorb, die sich durch Atmung oder Bewegung verstärken können. Auch Schmerzen im Schulterbereich oder im Rücken können auftreten, da das Zwerchfell in diesen Bereichen Nerven hat, die betroffen sein können. Andere Symptome können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung umfassen, da die Zwerchfellentzündung auch Auswirkungen auf den Verdauungstrakt haben kann. Auch Atembeschwerden, Husten und Fieber sind mögliche Symptome. Bei schwereren Fällen kann es zu einer Atemnot kommen, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordert. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Symptome bei jedem Patienten auftreten müssen. Insbesondere bei leichten Fällen kann die Zwerchfellentzündung möglicherweise nur wenige oder gar keine Symptome verursachen. Wenn Sie jedoch Anzeichen einer Zwerchfellentzündung bemerken, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Behandlung

Zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen können Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen eingenommen werden. Bei starken Schmerzen kann der Arzt auch stärkere Schmerzmittel wie Opioide verschreiben. In einigen Fällen kann eine Antibiotikatherapie notwendig sein, wenn die Entzündung durch eine bakterielle Infektion verursacht wurde. Bei einer Zwerchfellentzündung aufgrund von Reflux oder einem Hiatushernie kann eine Ernährungsumstellung oder Medikation gegen Sodbrennen hilfreich sein. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein. Zusätzlich können bestimmte Maßnahmen zur Unterstützung der Behandlung beitragen, wie zum Beispiel ausreichend Ruhe und Schlaf, ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Auch Atemübungen und Entspannungstechniken können zur Linderung von Beschwerden beitragen.

Zwerchfellentzündung – Vorbeugung

Wie bei den meisten Erkrankungen ist auch bei Zwerchfellentzündung eine gesunde Lebensweise ein wichtiger Faktor für die Vorbeugung. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf. Darüber hinaus gibt es noch einige spezifische Maßnahmen, die das Risiko einer Zwerchfellentzündung reduzieren können. Dazu gehört, dass man beim Essen langsam und gründlich kaut, um das Schlucken von Luft zu vermeiden. Auch sollte man auf kohlensäurehaltige Getränke verzichten, da sie zu einem übermäßigen Aufstoßen führen können. Wer bereits unter einer Zwerchfellentzündung gelitten hat, sollte darauf achten, ausreichend Zeit für die Genesung einzuplanen und sich körperlich zu schonen. Auch sollte man auf ungewohnte körperliche Anstrengungen verzichten, um eine erneute Entzündung zu vermeiden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gesunde Lebensweise die beste Vorbeugung gegen eine Zwerchfellentzündung darstellt. Werden die genannten Maßnahmen beachtet, kann man das Risiko einer Entzündung des Zwerchfells deutlich reduzieren.

Fazit:

Im Fazit lässt sich sagen, dass eine Zwerchfellentzündung, obwohl sie sehr unangenehm sein kann, in der Regel gut behandelbar ist. Die Symptome, wie Schmerzen beim Atmen oder Husten, können oft durch Schonung und medizinische Behandlung gelindert werden. Jedoch ist es wichtig, die Erkrankung nicht zu ignorieren und im Zweifelsfall einen Arzt aufzusuchen. Durch eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können Komplikationen vermieden werden. Zudem gibt es verschiedene Maßnahmen, die dazu beitragen können, einer Zwerchfellentzündung vorzubeugen, wie zum Beispiel das Vermeiden von körperlicher Überbelastung oder das Vermeiden von stark kohlensäurehaltigen Getränken.