Viele Wege führen zum Ziel. So ist es, auch wenn der Frage, welches Mainboard bin ich auf den Grund gegangen werden soll. Doch warum will man sein Mainboard herausfinden? Notwendig ist das immer, wenn neue Bestandteile in den Computer eingebaut werden sollen. Soll der Rechner etwa mit einer neuen Grafikkarte bestückt werden, dann muss diese natürlich zum Motherboard passen, um den reibungslosen Betrieb nicht unnötig zu gefährden.
Ein sehr sicherer Weg ist es, mit dieser Frage an einen Experten heranzutreten. Dieser kann den Computer aufschrauben und das Mainboard herausfinden. Natürlich schraubt der Experte den Computer auf Wunsch auch wieder zusammen.
Mainboard herausfinden – Selbst gemacht
Welches Mainboard habe ich? Dieser Frage kann aber auch ganz eigenständig auf den Grund gegangen werden. Um die Modellbezeichnung des Motherboards zu erfahren, muss der Rechner selbst aufgeschraubt werden. Dafür ist der Computer zunächst auszuschalten und eine Taschenlampe zur Hand zu nehmen. Je nachdem, um welche Art von Computer es sich handelt, ist dieser nun zu öffnen. Während es bei neueren Geräten an der Seite Hebel gibt, die das Öffnen erleichtern, muss bei älteren Computern oder Notebooks mitunter zum Schraubenzieher gegriffen werden.
Allerdings sollte sich der PC-Nutzer darüber bewusst sein, dass sein Garantieanspruch gegenüber dem Hersteller nach dem eigenständigen Öffnen erlischt. Jetzt geht es darum, die Kabel im Inneren vorsichtig zur Seite zu schieben. In der Nähe der Grafikkarte kann dann ein Blick riskiert werden, denn dort ist in der Regel das Mainboard eingebaut. Jetzt kann die Modellbezeichnung abgeschrieben werden.
Welches Mainboard habe ich: Ein Programm nutzen
Wem es zu gefährlich ist, den Computer selbst aufzuschrauben, der kann auch entsprechende Softwarelösungen nutzen, um sein Mainboard herausfinden zu können. Hier kann der Nutzer sogar auf kostenlose Programme zurückgreifen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise das Tool CPU-Z, was online heruntergeladen werden kann. Wurde das Programm installiert, ist es zu öffnen. Nun sollte ein Wechsel zum Menü Mainboard erfolgen.
Das war es schon. Nach diesen wenigen Schritten zeigt einem der Computer zuverlässig die Bezeichnung des verbauten Mainboards an und der Nutzer kann beginnen, seine anderen Hardware-Komponenten entsprechend auszusuchen. Der Vorteil eines Programms liegt auch darin begründet, dass es nichts kostet. Beim Fachhändler kann es schon etwas kosten, das Gerät öffnen zu lassen und Beschädigungen sind auch weniger wahrscheinlich, wenn im Inneren des Rechners alles an Ort und Stelle bleibt.