Das Auge ist wohl eines der wichtigsten Organe an einem Menschen. Sie bieten uns eine hohe Lebensqualität, da wir in der Lage sind, die Dinge um uns herum zu sehen und aufnehmen zu können. Das Risiko eines Verlustes des Augenlichts ängstigt daher viele Menschen und sie gehen zur regelmäßigen Kontrolle. Auch wenn die Kontrolle in den meisten Fällen keine Auffälligkeiten bietet oder maximal eine Brille nach sich zieht, gibt es doch einige Fälle, in denen festgestellt wird, dass eine Erkrankung vorliegt. In manchen Fällen kann man diese Krankheiten, wie z.B. den Grauen Star operieren.
Definition „Grauer Star“
Ein Grauer Star ist eine Erkrankung am Auge, die durch eine Stoffwechsel-Veränderung in der Linse entsteht. Erkennen kann man die Krankheit daran, dass entweder eine oder beide Linsen trüb werden. Es entsteht der Eindruck, dass ein grauer Schleier über der Linse liegt, woher die Krankheit auch ihren Namen hat. Der Erkrankte selbst bemerkt bei seinen Symptomen, dass die Fähigkeit zu sehen leicht oder sogar komplett eingeschränkt ist. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto stärker können diese Symptome auftreten.
Weitere Symptome für den Grauen Star können sein: Lichtempfindlichkeit, das Nachlassen von Farbintensität, man kann weniger schlecht in die Ferne sehen und Kontraste erscheinen weniger intensiv. Es ist nicht zwingend so, dass alle Symptome auf einmal und in der gleichen Intensität auftreten müssen, jedoch können sie mit der Zeit stärker werden oder weitere entwickeln.
Ablauf einer Grauer Star-Operation
Eine Operation von einem Grauen Star wird meist dann angeordnet, wenn die Erkrankung bereits weiter fortgeschritten ist und dem Patienten notwendige Lebensqualität raubt. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Erkrankte nicht mehr in der Lage ist richtig zu sehen oder die Sehfähigkeit schnell weiter schwindet. Allgemein liegt die Entscheidung, ob eine Operation durchgeführt wird, beim Erkrankten selbst. Der Arzt kann an dieser Stelle nur seine Empfehlung abgeben und über die Risiken einer Operation aufklären.
Zeitaufwand & Ablauf
Wenn man sich für die Operation entschieden hat, bekommt man größtenteils örtliche Narkose, jedoch kann unter Umständen auch eine Vollnarkose angeordnet werden. Die Operation selbst dauert nicht lange, sondern ist innerhalb von 30 bis 45 Minuten abgeschlossen. Während der Operation wird die trübe Linse entnommen und mit einer künstlichen Linse ersetzt. Diese Linse besteht aus einem Material, das das Auge nicht kontaminiert und außerdem äußerst langlebig ist. Man muss die Operation nur ein einziges Mal durchführen, da die Linse ein Leben lang hält.
Neben dieser Operationsmethode bieten einige Ärzte auch die Möglichkeit den grauen Star mit einem Laser zu entfernen. Diese Methode gilt als kurzfristig effektiv, jedoch ist man sich über die Langzeitwirkung unsicher, da bisher die Studien fehlen.
Grauer Star Operation und die passende Kleidung
Dadurch, dass die Grauer Star-Operation meist unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, sollte der Patient sich wohlfühlen. Aus diesem Grund wird empfohlen bequeme Kleidung zu tragen und Schmuck sowie Gürtel etc. abgenommen werden. Dadurch hat man die Möglichkeit sich angenehm hinzulegen und sich zu entspannen, zumindest so weit das während der Operation möglich ist.
Empfehlung
Weitere Empfehlung bezüglich der Kleidung gibt es in Bezug auf die Muster und allgemeine Farbwahl. Es wird davon abgeraten, Kleidung in grellen oder zu hellen Farben zu tragen oder Kleidung, die mit vielen Mustern bedruckt ist. Eine Ansammlung von grellen Farben oder wilden Mustern könnten zu einer Reizüberflutung führen, da die Augen nach der Operation noch sehr empfindlich sind. Am besten greift man deshalb zu gedämpften und neutralen Farben, damit die Augen sich langsam wieder eingewöhnen können.
Wichtigkeit der Kleidung bei der Operation
Bei vielen Operationen bekommt man für den Vorgang bestimmte Kleidung. Dies ist bei einer Operation eines Grauen Stars nicht der Fall, denn hierbei wird lediglich am Auge operiert. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie den Arzt fragen, welche Kleidung er empfiehlt, jedoch gibt es in der Regel keinen Dresscode. Wichtig ist lediglich, dass Sie sich während und nach der Operation wohlfühlen und gut nach Hause kommen, denn in der Regel wird man direkt danach entlassen.
