Den Wahlomat gibt es mittlerweile seit dem Jahre 2002. Herausgegeben wird er von der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Vorfeld von Wahlen konnte sich dieses hilfreiche Tool inzwischen mehr als nur etablieren. Genutzt wurde der Wahlomat in Bayern, genauso, wie in Hessen, Nordrhein-Westfalen oder Berlin. Auch spielt es keine Rolle, welche Wahl bevorsteht. Der Wahlomat ist stets ein guter Helfer und verschafft dem Wähler Orientierung. Vor der Europawahl ebenso, wie vor der Wahl zum Bundestag oder einer Landtagswahl. Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt an, dass der Wahlomat seit seinem Bestehen mehr als 43 Millionen Mal genutzt wurde.
So funktioniert Wahlomat
Das Ziel des Wahlomat ist es herauszufinden, welche Partei bei einer Wahl die eigene politische Meinung am besten vertreten und wiedergeben kann. Öffnet der Wähler vor einer bevorstehenden Wahl dieses Tool, dann werden ihm Fragen gestellt, die die politische Meinung widerspiegeln sollen. Je nachdem, welche Antwort der Wähler angekreuzt hat, fällt die Tendenz zur einen oder anderen Partei.
Im Fragebogen des Wahlomat Tools werden also politische Thesen aufgestellt, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen können. Der Wähler kann dann ankreuzen, ob er einer These zustimmt, sich nicht mit ihr einverstanden erklärt oder ob er dieses Thema von einer neutralen Seite betrachtet. Auch die Parteien selbst haben die Möglichkeit, kostenlos die Fragen im Wahlomat zu beantworten. Bei der Ermittlung des Ergebnisses kann der Wähler dann feststellen, inwieweit seine Antworten mit denen der jeweiligen Parteien übereinstimmen.
Die Übereinstimmung wird dabei immer in Prozent angegeben. Natürlich trifft der Wahlomat nur eine unverbindliche Aussage. Bei der Wahl selbst kann sich der Wähler auch anders entscheiden. Er erhält aber zumindest einen Überblick darüber, welche Partei seine politische Meinung vertritt. Gerade, wenn der Wähler vorab noch nicht weiß, für welche Partei er abstimmen soll, erweist sich der Wahlomat als sinnvolles und nützliches Tool.
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