Wie entsteht Cellulite überhaupt? Für Cellulite sind Frauen vor allem anfällig, weil sie eine elastischere Haut haben als Männer, die zudem reicher an Fettzellen ist. Die Haut des Menschen wird durch Kollagen zusammengehalten. Und die Kollagenfasern liegen bei der Frau parallel zueinander, während sie beim Mann netzartig verknüpft sind. Durch die parallele Lagerung können sich immer wieder Fettzellen zwischen die Fasern schieben und dort einlagern. Geschieht dies lang und oft genug gibt es die unschönen Dellen, die ihrer Schwere nach in drei Stufen eingeteilt werden.
Betroffene Frauen leiden vor allem mental. Besonders wenn sie im Frühling oder Sommer luftigere Kleidung tragen wollen, schämen sie sich. Nicht selten wollen sie die unschönen Stellen sogar vor dem eigenen Partner geheim halten.
Was hilft nun gegen Cellulite?
Am besten ist es, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Regelmäßiges Training ist dazu die beste Möglichkeit. Denn so werden die Kollagenfasern der Haut gestrafft und die Fettzellen können sich nicht mehr einlagern.
Auch mit Kosmetik lässt sich die Orangenhaut behandeln. Spezielle Cremes, vor allem mit Mandel- und Olivenöl, können die Haut von außen mit Nährstoffen versorgen und so straffen. Allerdings sind diese Mittel recht teuer. Eine alternative Möglichkeit ist die stationäre Behandlung mit Ultraschall. So werden die Fettzellen zerstört und die Haut strafft sich selbst nach. Diese Behandlung wird meist nur bei schweren Fällen eingesetzt. Sie bringt dauerhafte und sichere Erfolge, wenn man seine Lebensgewohnheiten entsprechend verändert. Allerdings ist sie teuer und braucht ihre Zeit.
Die am häufigsten genutzte, weil schnelle und recht einfache Methode, ist die operative Entfernung. Hier wird vor allem auf die Lasertechnik gesetzt. Die Bestrahlungen dauern in der Regel nur 15-20 Minuten und zerstören die Fettzellen, die sich ungewollt an den Stellen abgelagert haben. Die Wirkung ist dauerhaft und kann bei Bedarf auch wiederholt werden.