Prinzipiell ist zu sagen, dass die Riester Rente zu versteuern ist. Allerdings hat der Gesetzgeber hier eine nachhaltige Versteuerung vorgesehen. Dies bedeutet, dass während der Beitragszahlung auf der Steuererklärung die Riester Rente nicht auftaucht. Da in dieser Zeit keine Steuern gezahlt werden müssen, kann sich das sogar positiv auf die Beiträge auswirken und diese mindern. Kommt es jedoch zur Auszahlung, dann ist die Riester Rente ordnungsgemäß zu versteuern.
Riester Rente Versteuern: Diese Aspekte müssen beachtet werden
Riester Rente versteuern: Heutzutage ist es so, dass ein erfülltes Arbeitsleben nicht ausreicht, um im Alter noch den gleichen Wohlstand genießen zu können. Arbeitnehmer haben zwar Anspruch auf die gesetzliche Rente, jedoch reicht diese in den meisten Fällen gerade einmal aus, um am Existenzminimum leben zu können. Daher ist die private Altersvorsorge für viele ein wichtiges Thema. Hier gibt es verschiedene Modelle. Eines davon ist die Riester Rente, welche sogar staatlich bezuschusst wird. Für viele Verbraucher stellt sich jedoch die Frage, muss ich die Riester Rente versteuern und wie muss ich die Riester Rente auf der Steuererklärung im Einzelnen aufführen, damit ich auch von den Vorteilen profitieren kann.
Die Riester Rente in der Steuererklärung
Auch wenn der Einzahlende erst zum Auszahlungsbeginn seiner Riester Rente steuerlich profitieren kann, sollte die Steuererklärung bereits während der Einzahlphase entsprechend gestaltet werden. Die Riester Rente kann in der Steuererklärung als Sonderausgabe geltend gemacht werden. Steuerliche Vorteile, wie etwa Rückzahlungen, gibt es zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht. Weiterhin gilt, dass der Gesetzgeber einen Höchstbetrag für die Versteuerung der Riester Rente festgelegt hat. So dürfen maximal 2100 Euro versteuert werden. Dieser Wert umfasst den Eigenanteil des Versicherten und die Zulage, die vom Staat gewährt wird.
Wann der Steuerzahler Vorteile hat
Auch wenn sich die Riester Rente spätestens zum Beginn der Auszahlung steuerlich absetzen lässt, muss nicht jeder Einzahlende davon profitieren können. Steuerliche Vorteile gewährt der Staat nur dann, wenn die geleistete Zulage vom Staat geringer ausfällt als die zu erwartende Steuerersparnis.
Für viele Verfechter der Riester Rente gibt es also keinen steuerlichen Vorteil, da die eben erwähnte Voraussetzung nur selten von Gering und Normalverdienern erfüllt werden kann. Insbesondere dann nicht, wenn auch noch Kinder zu versorgen sind. Es muss also im Einzelfall geprüft werden, ob die Riester Rente das richtige Altersvorsorgemodell ist, auch in steuerlicher Hinsicht.