Musikvideos im Internet anschauen – Was ist zu beachten ?

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Erst zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts wurden Musikvideos auf diversen Fernsehsendern ausgestrahlt und dies war die einzige Möglichkeit sich Musikvideos anzuschauen. Doch nur wenige Jahre später können diese Musikvideos zu jederzeit im Internet abgerufen werden. Mittlerweile können Sie Musiktitel sogar online gekauft und gedownloadet werden.

Videoportal YouTube

Das Videoportal YouTube spielt dabei eine große Rolle, denn dort können Sie jederzeit Musikvideos, die in Ihrem Land verfügbar sind, kostenlos abrufen. Doch dies könnte nun kippen, denn YouTube droht mit der Sperrung von Musikvideos von Independent-Künstlern. Es gibt aber noch zahlreiche weitere gute Anbieter im Internet. Wo man Musikvideos online schauen kann

Streitthema seit Monaten

Wer sich nicht für einen kommenden Streamingdienst von Youtube anmeldet, muss mit der Löschung seiner Musikvideos rechnen. Dabei verlangt YouTube, dass die Independent-Künstlern Verträge unterschreiben oder dass sie von der Videoplattform entfernt werden. Google möchte mit dem „YouTube Music Pass“ eine Konkurrenz für bereits etablierte Streaming-Angebote, wie Spotify, aufbauen. Dabei sollen die neuen Verträge die rechtlichen Angelegenheiten klären. Größere Plattenfirmen, wie Universal, Warner oder Sony haben die Verträge bereits unterzeichnet. Bei den Kartellbehörden sind bereits Beschwerden der Independent-Künstler eingegangen, da diese sich benachteiligt fühlen.

Alternativen für Musikvideos

Für den Fall des Super-GAUs, dass sich die Independent-Künstler mit YouTube nicht einigen können, gibt es noch diverse Alternativen, die Sie nutzen können, falls Sie auf Musikvideos Ihrer Lieblingsband nicht verzichten möchten.

1. MTV.de
Früher war es der Fernsehsender MTV, der uns mit Musikvideos versorgte. Nun hat MTV auch ein Online Angebot, das Sie nutzen können. Dabei gibt es viele verschiedene Hitlists, die Sie auswählen können. Das Manko ist aber, dass einige Musikvideos aus Deutschland nicht angeschaut werden können, was rechtliche Gründe hat.

2. Viva.tv
Bei Viva verhält es sich genau so, wie bei MTV. Früher ein TV-Sender, auf dem Musikvideos hoch und runter liefen. Nun können Sie auf der Website von Viva auch Musikvideos schauen. Genau wie bei MTV können einige Musikvideos aus Deutschland nicht aufgerufen werden.

3. Myvideo.de
Eine starke Alternative zu YouTube ist Myvideo. Myvideo ist auch ein Videoportal, auf dem es unter anderem auch Musikvideos gibt. Falls YouTube sich mit den Independent-Künstlern nicht einigen kann, wird Myvideo sicherlich einen größeren Zulauf erhalten. Jedoch gibt es auf Myvideo viel Werbung, was ein deutlicher Nachteil dieses Portals ist.

Falls es sich YouTube nun wirklich mit einigen Independent-Künstlern verscherzt, muss das Videoportal Nummer-eins mit deutlichen Einbußen rechnen. Daher wird es interessant sein, wie sich beide Seiten einigen werden.