Magenschleimhautentzündung Symptome – Was tun?

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Magenschleimhautentzündung Symptome

Wer unter einer Magenschleimhautentzündung, im Fachjargon Gastritis genannt, der plagt sich zumeist mit schmerzhaften und unangenehmen Magenbeschwerden.

In vielen Fällen wird eine Gastritis zu einer chronischen Erkrankung, vor allem, wenn die Magenschleimhautentzündung Symptome nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Wie der Name schon sagt, ist bei einer Gastritis Erkrankung die Schleimhaut des Magens entzündet.

Ursachen einer Magenschleimhautentzündung

Eine Magenschleimhautentzündung kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Um die Ursachen für eine Gastritis festzustellen, wird die Erkrankung in vier verschiedene Typen eingeteilt. Jeder Typ hat seine speziellen Ursachen. Wer zum Beispiel unter einer Magenschleimhautentzündung vom Typ A leidet, der hat es mit einer Autoimmunerkrankung zu tun, welche als Ursache gilt.

Die häufigste Ursache für eine Magenschleimhautentzündung liegt in der Erkrankung vom Typ B. Hier ist eine bakterielle Infektion für die entzündete Magenschleimhaut verantwortlich. Bei der Variante B kommt es auch häufig zu einer chronischen Erkrankung. Bei falscher oder unzulänglicher Behandlung können nicht nur Magengeschwüre, sondern auch Magenkrebs Folgeerkrankungen sein.

Magenschleimhautentzündung Symptome

Sollte der Betroffene eine Gastritis an ersten Symptomen erkennen, ist dringend ein Arzt aufzusuchen, der dann die entsprechende Behandlung in die Wege leiten kann. Zu den wesentlichen Symptomen, an denen sich die Krankheit erkennen lässt, zählen Magenschmerzen.

Oftmals greift der Schmerz jedoch auch auf andere Bereiche des Bauches über. Eine Appetitlosigkeit zählt ebenfalls zu bekannten Symptomen, die als Anzeichen für eine Erkrankung gesehen werden kann. Übelkeit, Blähungen, Völlegefühl und ständiges Aufstoßen sind ebenfalls Symptome, unter welchen Patienten leiden.

Behandlungsmöglichkeiten

Um Magenschleimhautentzündung Symptome zu behandeln, sollte bereits bei ersten Anzeichen ein Arzt aufgesucht werden. Vor allem, wenn die Magenbeschwerden über eine längere Zeit wahrgenommen werden, ist eine Behandlung notwendig. Behandelt wird eine Gastritis zumeist mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, die die Säureproduktion im Magen hemmen. Ist eine bakterielle Infektion die Ursache, werden zusätzlich Antibiotika verschrieben.

Während der Behandlung sollte der Patient auf Alkohol, Nikotin und Koffein verzichten. Schnell behandelt, ist eine Gastritis bereits nach wenigen Tagen wieder verschwunden. Um einer Magenschleimhautentzündung vorzubeugen, sollte auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährungsweise geachtet werden. Auch ist zu viel körperlicher und seelischer Stress zu vermeiden, um Stoffwechsel und Säurehaushalt auf einem gesunden Niveau zu halten.

Magenschleimhautentzündung: Hilfe durch Vitamine & Aminosäuren

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass bei gesundheitlichen Beschwerden immer ein Arzt konsultiert werden sollte. Jedoch können bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren eine unterstützende Rolle bei der Genesung und der Vorbeugung von Gastritis spielen. Hier ist ein Überblick über einige Nährstoffe, die möglicherweise hilfreich sein könnten:

Vitamine

  1. Vitamin C: Dieses Antioxidans kann helfen, die Magenschleimhaut zu schützen und die Heilung zu fördern. Vitamin C findet sich in Zitrusfrüchten, Beeren, Kiwis, Paprika und grünem Blattgemüse.
  2. Vitamin A: Bekannt für seine Rolle in der Aufrechterhaltung gesunder Schleimhäute, kann Vitamin A zur Heilung der Magenschleimhaut beitragen. Gute Quellen sind Karotten, Süßkartoffeln, dunkelgrünes Blattgemüse und Leber.
  3. Vitamin B12: Ein Mangel an B12 kann zu Gastritis führen. Es ist besonders wichtig für Personen, die an einer Autoimmungastritis leiden. Vitamin B12 findet sich hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten.

Mineralstoffe

  1. Zink: Dieses Mineral ist wesentlich für die Reparatur von Gewebe und die Aufrechterhaltung einer gesunden Schleimhaut. Nahrungsmittel wie Fleisch, Schalentiere, Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten Zink.
  2. Selen: Selen wirkt als Antioxidans und kann helfen, Entzündungen zu reduzieren. Es ist in Fisch, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten zu finden.

Aminosäuren

  1. Glutamin: Diese Aminosäure spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität der Darmschleimhaut. Glutaminreiche Nahrungsmittel umfassen Huhn, Fisch, Eier, Milchprodukte, rote Beete und Bohnen.
  2. Arginin: Es kann helfen, die Heilung der Schleimhaut zu fördern und ist in Nüssen, Samen, Lachs und Vollkornprodukten enthalten.

Ergänzende Maßnahmen

  • Stressreduktion: Stress kann die Symptome einer Gastritis verschlimmern. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und tiefes Atmen können hilfreich sein.
  • Ernährungsumstellung: Eine Diät mit wenig säurebildenden Lebensmitteln, weniger Fett und geringem Alkohol- und Koffeinkonsum kann die Beschwerden lindern.

Wichtige Hinweise

  • Individuelle Unterschiede: Jeder Mensch reagiert anders auf bestimmte Nahrungsmittel und Nährstoffe. Was für den einen hilfreich sein mag, könnte bei einem anderen unwirksam oder sogar schädlich sein.
  • Professionelle Beratung: Eine genaue Diagnose und ein individuell abgestimmter Behandlungsplan sind wichtig. Eine ärztliche oder ernährungsberaterische Betreuung ist daher empfehlenswert.