Hausverwaltung Kosten – damit auch das Verhältnis stimmt. Hausverwaltungen sind heutzutage eine angenehme Art in Mehrfamilienhäusern und Häusern mit mehreren Wohneinheiten einen Ansprechpartner zu haben, der für die Instandhaltung sowie anfallende Reparaturen wie auch Winter– und Flurdienste verantwortlich ist. Die dadurch anfallenden Kosten werden pro Wohneinheit verteilt, können sich aber von Hausverwaltung zu Hausverwaltung stark unterscheiden. Im Folgenden erfahren Sie mehr für Kosten pro Einheit, wie sich diese zusammensetzen und woran sich ein guter Hausverwalter festmachen lässt.
Wer die Wahl hat, hat die Qualität
In Deutschland sind über 15 000 Hausverwaltungen registriert. Unter diesen den für einen passenden Verwalter für seine Immobilie zu finden, ist gar nicht so einfach. Wer auf der Suche nach einem passenden Verwalter ist, sollte vor allem die Qualifikation sowie die anfallenden Kosten genauer untersuchen und nach Preis-Leistung entscheiden.
Die fünf zentralen Faktoren, die die Hausverwaltung Kosten bestimmen
Grundsätzlich setzen sich die Kosten für einen Hausverwalter auf fünf zentrale Faktoren zusammen. Als Erstes entscheidet die Art der Immobilie. Handelt es sich um eine Mietwohnung oder eine Immobilie einer Wohngenossenschaft? Auch die Anzahl der Wohneinheiten ist entscheidend für die Kosten. Hier wird übrigens auch unterschieden, ob es sich um Gewerbeeinheiten oder Lebensräume handelt. Auch das macht einen Unterschied. Schließlich wird auch, dass Klientel mit in die Kosten einbezogen. Ebenso wie der allgemeine Zustand der Immobilie. Je älter die Immobilie, je mehr Renovierungs- und Sanierungsbedarf besteht, desto mehr Arbeit bedeutet dies für einen Hausverwalter und dementsprechend fallen auch die Kosten aus. Schließlich ist die Lage der Immobilie zu berücksichtigen. Im Süden sind die Kosten in der Regel höher als im Osten. Doch Beispiele sagen mehr als 1000 Worte. Denn die Angebote sind so unterschiedlich, dass es sich einfach lohnt genauer hinzuschauen.
Schwankungen im Preis haben seinen Grund
Manch ein Interessierter wundert sich, warum die eine Hausverwaltung seine Dienstleistung für 14 Euro die Stunde anbietet, während eine andere für die augenscheinlich gleiche Leistung gleich das doppelte verlangt. Dies kann von unterschiedlichen Faktoren abhängen. Je größer das Hausverwalter-Unternehmen, desto geringer sind in der Regel die Kosten. Denn das Unternehmen ist bereits gut etabliert und verfügt über eine hohe Anzahl an Mitarbeitern. Junge Unternehmen und gerade Selbständige sind das andere Extrem für günstigere Preise. Um sich auf dem Markt zu etablieren und die ersten Kunden zu bekommen, werden häufig Preise unter dem Durchschnitt angeboten. Das sollte man aber nicht ausnutzen. Ein jeder sollte fair für seine Leistung bezahlt werden. Doch jetzt schauen wir in die Beispiele.
Hausverwalter Kosten – Eckpunkte
Besonders die monatlichen Kosten pro Einheit sind bei der Suche nach dem passenden Hausverwalter von Interesse. Grundsätzlich ist die Größe der Immobilie dafür entscheidend und zu dieser in Relation (1) die Anzahl der Wohneinheiten und (2) deren Größe. Je größer die Immobilie, desto geringer die anfallenden Kosten pro Einheit; was ziemlich logisch ist. Denn ob im Winter vor der Tür Schnee gefegt wird, ist unabhängig, ob dies für 4 oder 16 Wohnungen geschieht. Die Kosten für den Schnee fegen sind dieselben. Es macht aber einen Unterschied, ob diese durch 4 oder 16 Einheiten zuteilen sind. Daher wundert es auch nicht, dass bei einer Mietwohnung mit 50 Einheiten die monatlichen Kosten sich auf knapp 20 Euro belaufen, während bei einem Zweifamilienhaus jede Einheit gut 30 Euro zahlen muss. Eine faire und gute Hausverwaltung berechnet ihr Honorar übrigens prozentual zu den Mieteinnahmen. Das ist Mieterorient und sorgt dafür, dass möglichst keine Wohneinheiten leer und ungemietet bleiben. Solche prozentual verteilten Kosten sind u.a. für Kaltmieten vorgesehen. Aber auch bei Warmmieten möglich. Hier sind ebenfalls große Schwankungen festzustellen, die in der Regel von der Immobiliengröße abhängen sowie von der Lage dieser.
Hausverwaltung und ihre Kosten bei einer WEG-Verwaltung
Auch hier lassen sich Unterschiede in den Angeboten feststellen. Der Durchschnitt bei Immobilien mit bis zu 80 Wohneinheiten liegt aktuell bei knapp 18 Euro im Monat pro Einheit. Bei einem Zweifamilienhaus können es bis z 26 Euro werden. Das ist bei Mietwohnungen wie oben beschrieben ähnlich. Doch gerade bei einer WEG-Hausverwaltung ist es häufig der Fall, dass Wohnparteien zerstritten sind. Das hat unmittelbar Auswirkungen auf den Preis und wenn es sich dann noch um eine kleine Gemeinschaft handelt, schießen die Kosten für die Hausverwaltung ziemlich drastisch nach oben. Denn bei Streit im Haus ist es für die Hausverwaltung schwieriger, eine leer stehende Wohneinheit wieder zu vermieten. Wer Streit hat, der muss zahlen, und zwar an die Hausverwaltung.