Haus vor einem Einbruch schützen

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Statistische Untersuchungen zeigen, dass sich immer mehr Menschen in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen. Dafür zeichnet nicht zuletzt die stetig steigende Zahl an Einbrüchen und Diebstählen verantwortlich. Ein Einbruch hat nicht nur zur Folge, dass finanzielle Schäden entstehen. Auch das persönliche Wohlbefinden erfährt eine Schwächung, die sogar in einer psychischen oder körperlichen Erkrankung enden kann. Ausschließen kann man einen Einbruch zwar nicht, dennoch gibt es verschiedene einfache Möglichkeiten, sich und seinen Hausrat vor einem derartigen Überfall zu bewahren.

Für den finanziellen Schaden vorsorgen

Materielle Schäden, die im Zuge eines Einbruchs entstehen, lassen sich glücklicherweise ersetzen. Hierfür sollte allerdings schon vorher entsprechend gehandelt werden. So lohnt es sich, den Versicherungsschutz einmal zu überprüfen. Privatpersonen wird daher empfohlen, unbedingt eine Hausratversicherung abzuschließen. Diese sichert das eigene Hab und Gut finanziell gegen verschiedene Schäden ab, darunter auch gegen Einbrüche.

Wohnungseinbruch verhindern – Geht das?

Türen und Fenster zusätzlich absichern

Die deutschen Polizeibehörden haben kürzlich bekanntgegeben, dass immer mehr Einbrüche erfolgreich abgewehrt werden. Dies liegt zum einen daran, dass Einbrecher häufig auf frischer Tat ertappt werden, was auch nur möglich ist, dass immer wahlloser vorgegangen wird. Andererseits informieren sich aber auch immer mehr Menschen über einen ausreichenden Schutz. Hier sind vor allem Fenster und Türen gemeint. Für beide gibt es spezielle Schlösser, welche Einbrechern den unbefugten Zutritt zum eigenen Haus erschweren.

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Fenster können zusätzlich mit Rollläden abgesichert werden. Hausbesitzer sollten sich zudem nicht scheuen, in diese Sicherheitsvorrichtungen zu investieren, denn sie zahlen sich langfristig aus. Selbst verriegelnde Garagentore sind eine weitere Möglichkeit, um den Dieben das Handwerk zu erschweren. All diese Vorrichtungen stehlen wertvolle Zeit, die das eigene Zuhause schon vor einem Einbruch bewahren kann.

Vor einem Einbruch schützen –  Anwesenheit vorgaukeln

Bekommt ein Einbrecher das Gefühl, dass sich im Haus jemand befindet, wird er vermutlich davon ablassen, sich Zutritt zu verschaffen. Daher rät die Polizei auch dazu, die eigene Anwesenheit zu simulieren. Läuft etwa die Musik oder brennt das Licht, könnte ein Täter davon ausgehen, dass der Hausherr gerade zu Hause ist.

Nicht nur mechanische Vorrichtungen können angewendet werden, um einen Einbruch zu verhindern (Einbruch-Statistik). Vor allem, wenn es darum geht, ein großes Grundstück zu bewachen, sollte auf die moderne Technik nicht verzichtet werden. Schon immer bewährt hat sich dabei die Alarmanlage. In diesem Bereich ist die Technik mittlerweile sehr weit fortgeschritten, sodass es inzwischen Alarmsysteme gibt, die auch von noch so schlauen Einbrechern nicht mehr so einfach überwunden werden können. War es vor einigen Jahren noch üblich, dass ein Code im Eingangsbereich eingegeben werden musste, sind heutige Alarmanlagen intelligenter.

Automatische Fingerabdruckerkennung

Sie verfügen häufig über eine automatische Fingerabdruckerkennung. Das bedeutet, dass nur Personen Zutritt zum Grundstück und somit auch zum Haus erhalten, die ihren Fingereindruck bei der Einrichtung hinterlassen haben. Diese Alarmanlagen versprechen laut der Erfahrungen der Polizei große Erfolge. Eine solche Alarmanlage ist zwar eine kostspielige Investition, sie bleibt jedoch, sieht man mal von üblichen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ab, einmalig und zahlt sich lebenslang aus.

Das eigene Zuhause überwachen

Und noch eine Errungenschaft hat die moderne Technik Hausbesitzern beschert. So ist es inzwischen möglich, seine eigenen vier Wände von seinem Urlaubsort aus zu beobachten. Dafür können Computerprogramme oder Apps für mobile Geräte, sie Smartphones oder Tablets genutzt werden. Diese Anwendungen sind mit einer oder mehreren Kameras verbunden, die zuvor rund um das Haus und auf dem Grundstück platziert wurden. Es ist dabei in Echtzeit möglich, Bewegungen am eigenen Haus zu beobachten. Es lässt sich somit schneller Hilfe holen, sollte ein Einbrecher auf frischer Tat ertappt werden.

Was man noch präventiv tun kann

Im unternehmerischen Bereich sollten viele verschiedenen Vorkehrungen getroffen werden, da gerade der materielle Schaden sehr hoch ausfallen kann. Neben Alarmanlagen und entsprechenden Schließvorrichtungen sollte auch auf eine Videoüberwachung Wert gelegt werden. Diese hilft nicht nur präventiv, da sie Täter abzuschrecken weiß, sie kann auch im Nachhinein dabei behilflich sein, einen Einbrecher zu überführen. Selbstverständlich steht es auch privaten Hausbesitzern frei, die eigenen vier Wände gezielt durch Videotechnik überwachen zu lassen.

Abwehr Maßnahmen

Sollte es einem Einbrecher dennoch gelingen, in die Wohnung oder das Haus zu gelangen, können nur noch im Innenbereich getroffene Maßnahmen der Abwehr dienen. Wertsachen sollten also keineswegs offen herumliegen. Geld oder technische Geräte sind bei Einbrechern besonders beliebt. Ein Tresor, welcher zum Beispiel in den Wohnzimmerschrank integriert ist und über ein entsprechendes Sicherungsverfahren verfügt, fällt Tätern nur selten auf. Bei der Nutzung von Tresoren ist abschließend darauf zu achten, dass Codes regelmäßig geändert und nur an vertrauenswürdige Personen weitergegeben wird.

Fazit

Ein umfassender Schutz vor Einbrüchen ist essenziell, nicht nur um finanzielle Verluste zu vermeiden, sondern auch um das persönliche Sicherheitsgefühl zu wahren. Neben einer Hausratversicherung, die materielle Schäden abdeckt, sollten präventive Maßnahmen wie verstärkte Türen, Fenster und Alarmanlagen ergriffen werden. Moderne Technik, darunter Fingerabdruckerkennung und Videoüberwachung, bietet zusätzliche Sicherheit und ermöglicht es, das Zuhause auch aus der Ferne zu überwachen. Trotz dieser Vorkehrungen bleibt ein Restrisiko bestehen, weshalb es wichtig ist, auch im Innenbereich Schutzmaßnahmen zu treffen und Wertsachen sicher aufzubewahren.