So finden Kunden den richtigen Tintendrucker
Tintenstrahldrucker, kurz Tintendrucker, haben auch im Digitalzeitalter noch lange nicht ausgedient. Sie behaupten ihren Platz unten den Druckern, denn der günstige Preis und die feine Auflösung von Farben überzeugen vor allem im Heimbereich, weil hier die Nachteile der geringeren Druckgeschwindigkeit und der weniger ausgeprägten Haltbarkeit der Farbmittel viel weniger ins Gewicht fallen. Mit der Vorstellung der wichtigsten Kriterien führen wir Sie durch den Anbietervergleich. Außerdem zeigen wir die Aspekte, auf die Kunden achten sollten, um nach dem Kauf direkt mit dem Drucken loslegen zu können.
Welche Funktionen soll der Drucker bieten?
Bei Tintenstrahldruckern gibt es Einsteigermodelle wie den Canon Pixma TS 3450, die günstiger und einfacher zu bedienen sind als Hochleistungsdrucker. Diese wiederum bieten eine größere Funktionsvielfalt und kommen in den einzelnen Kennzahlen auf deutlich bessere Leistungen.
Multifunktionsdrucker sind so beliebt, dass es inzwischen kaum noch Drucker gibt, die lediglich drucken können. Auf diese Weise gehören Scannen und Kopieren fast schon zum Standard. Zu erkennen sind beide Funktionen durch das Auflageglas oberhalb der Ausdruckfläche.
Eine weitere beliebte Funktion ist das Faxen, wobei hinzukommt, dass Drucker mit Faxfunktion immer mit der Funktion des automatischen Dokumentenauszugs (ADF) ausgestattet sind. Dies beschleunigt das Ausdrucken mehrerer Blätter erheblich. Darüber hinaus haben Kunden die Wahl zwischen einem Farb- und einem Schwarzweißdrucker.
Wird die Duplex-Funktion unter den Leistungen des Druckers aufgeführt, bedeutet dies, dass der Drucker auf Wunsch eine Seite doppelseitig bedruckt. Diese ökologische Funktion hilft den Blätterverbrauch zu reduzieren. Eine Selbstreinigungsfunktion des Druckers unterstützt Kunden dabei, mit dem typischen Problem eintrocknender Tinte fertig zu werden, das vor allem dann auftritt, wenn der Tintenstrahldrucker längere Zeit nicht benutzt wurde.
Des Weiteren haben sie meist eine Anzeige für den Stand der Tintenpatronen sowie Cloudprinting, um von anderen Endgeräten aus kabellos auf den Drucker zugreifen zu können.
Die Schnittstellen des Druckers
Dass Drucker sich mit dem Computer verbinden lassen, ist selbstverständlich. Dies kann kabelgebunden über einen USB-Port oder kabellos über WLAN oder Bluetooth geschehen, wobei sich Bluetooth durch einen sparsamen Stromverbrauch auszeichnet. Ein Hochleistungsstandard für den Ausdruck von Fotos und Bildern ist die AirPrint-Technologie, die für Kunden eines Smartphones mit Apple-Smartphone interessant ist.
Drucker mit einer NFC-Schnittstelle ermöglichen eine schnelle und einfache Kopplung zwischen dem Drucker und einem NFC-fähigen Gerät wie einem Smartphone und bieten die Funktion des Direktdrucks von Inhalten, nachdem diese durch Gegenhalten vom Drucker visualisiert wurden. Mit PictBridge lassen sich Fotos einer Digitalkamera direkt ausdrucken.
Druckgeschwindigkeit und Druckauflösung
Die Druckgeschwindigkeit von Tintenstrahldruckern wird in Seiten pro Minute (PPM) gemessen, wobei leistungsstarke Tintendrucker auf eine Performance von 10 Blättern pro Minute kommen (Laserdrucker sind etwa dreimal so schnell). Bei der Druckauflösung ist dot per inch (dpi) die Kennzahl. Hier reicht die Bandbreite vom Standardwert 600 × 600 dpi bis zum Spitzenwert 9600 × 2400 dpi. Das Leistungsmerkmal wird bei Farbdruckern separat für Farb- und Schwarzweißdrucke angegeben.
Drucker mit sauberem Papiereinzug
Erfahrene Nutzer kennen das Problem, dass Drucker stark dazu neigen, sich beim Einzug zu verhaken, wenn mehrere Blätter auf dem Stapel liegen. Diesen Ärger möchten sich Kunden gern ersparen. Um dies zu erreichen, gibt es einige Merkmale, die auf einen sauberen Einzug des angebotenen Druckers hindeuten.
Dazu gehören robuste Einzugsmechanismen, ein stabiles und leicht einstellbares System für die Papierzufuhr sowie Sensoren zur Überwachung des Papiereinzugs. Manche Drucker bieten sogar die Funktion eines Separationsmechanismus, um zu gewährleisten, dass immer nur ein Blatt in den Einzug kommt.
Eigenschaften der Patronen
Ein Nachteil von Tintendruckern ist das Problem verlaufender Tinte. Kunden wissen, wie sie mit dieser Herausforderung umgehen sollten, indem sie die Blätter unmittelbar nach dem Auszug nicht bewegen und nicht das Schriftbild des Dokuments berühren. Beim Kauf des Tintendruckers sollte darüber hinaus auf die Farbfestigkeit der Druckerpatronen geachtet werden.
Eine weitere Einflussmöglichkeit haben sie in puncto Patronen dadurch, dass sie bei Farbpatronen Single-Ink-Patronen statt Dreikammerpatronen wählen. In diesen sind die drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow nämlich in einer Kammer verteilt, sodass der Verbrauch gleichmäßiger vonstattengeht. Im Gegensatz dazu müsste bei einer Dreikammerpatrone gleich die ganze Patrone gewechselt werden, wenn nur eine dieser drei Grundfarben aufgebraucht ist.