Brillen liegen im Trend. Doch wer auf seine Brille angewiesen ist, ärgert sich häufig über seine Sehhilfe. So fallen die modernen Brillen zwar stylisch aus. Doch im Alltag haben Brillenträger mit beschlagenen Gläsern zu kämpfen. Auch das schicke Abendkleid harmoniert häufig nicht mit der modischen Hornbrille.
Sportlich Begeisterte müssen im Wettkampf außerdem auf ihre Brille verzichten, um diese nicht zu beschädigen. Wer keine Kontaktlinsen tragen kann, muss seinem Gegner auf dem Spielfeld demnach ohne Sehhilfe die Stirn bieten.
Die Lösung: eine Augenoperation. Denn mit Hilfe eines modernen Lasers gelingt es Medizinern, die Sehfähigkeit zu verbessern. Und das Beste daran? Die Methode gilt als schonend und schmerzfrei. Doch was kennzeichnet die LASIK? Wer kann sich die Augen lasern lassen und welche Erkrankungen machen eine solche Operation unmöglich?
Was ist das Augenlasern?
Endlich wieder scharf sehen: Viele Menschen sind auf ihre Brille oder Kontaktlinsen angewiesen. Um zukünftig ohne kostspielige Sehhilfe auszukommen, entscheiden sich einige für eine Augenoperation.
Beim Augenlasern, einem Teilbereich der refraktiven Chirurgie, trägt der Mediziner einen Teil des Gewebes an der Augenhornhaut ab. Dafür nutzt er einen feinen Laser und vollzieht die OP berührungsfrei.
Auf diese Weise gelingt es dem Arzt, Einfluss auf die Brechkraft des Auges zu nehmen und die Fehlsichtigkeit dauerhaft zu korrigieren. Im Idealfall führt die Laserbehandlung dazu, dass der Patient fortan auf seine Brille oder Kontaktlinsen verzichten kann.
Die professionelle Augenlaserbehandlung sollte stets von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden. Dieser untersucht den Patienten zunächst unverbindlich und kostenfrei. So verschafft sich der Arzt einen Überblick über die Ausgangssituation und kann beurteilen, ob die OP durchgeführt werden kann.
Im zweiten Schritt erfolgt die Hauptuntersuchung. In diesem Kontext führt der Mediziner weitere Untersuchungen durch und erklärt dem Patienten die möglichen Methoden. Am Tag der Behandlung bearbeitet der Arzt die Augen mit einem Laser. Die Behandlung nimmt circa 15 Minuten in Anspruch. In den nächsten Tagen findet die Nachkontrolle statt.
Was ist LASIK?
Bei der LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) handelt es sich um eine Behandlungsmethode zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Heute erfolgt der Großteil der Augenlaseroperationen mit der LASIK.
Vor dem Eingriff betäubt der Arzt die Augen mit Augentropfen. Dann öffnet er die Hornhaut mit einer feinen Klinge, dem Mikrokeratom. Er setzt einen Schnitt, den sogenannten Flap, und klappt diesen auf. Dann trägt er die Hornhaut mit Hilfe eines präzisen Lasers ab und klappt die Hornhautlamelle wieder zu.
Wer kann sich die Augen lasern lassen?
Grundsätzlich gilt: Eine Augenlaseroperation ist ab einem Alter von 18 Jahren umsetzbar. Denn erst ab der Volljährigkeit kann davon ausgegangen werden, dass das Wachstum des Auges abgeschlossen ist. Einige Chirurgen empfehlen die Behandlung erst ab einem Alter von 20 Jahren, um den Wachstumsprozess sicher zu beenden. Denn Behandlungen im Kindesalter erzielen häufig keine zufriedenstellenden Ergebnisse.
Ab einem Alter von 50 Jahren ist das Augenlasern nur noch bedingt möglich. Schließlich versteift sich die Augenlinse. Das Komplikationsrisiko fällt bereits ab einem Alter von 40 Jahren höher aus als bei jungen Menschen.
Grundsätzlich kann eine Augenoperation mit dem Laser bei einer Weitsichtigkeit, einer Kurzsichtigkeit und einer Hornhautverkrümmung, auch Astigmatismus genannt, durchgeführt werden. Dabei sollte die Sehkraft sich zwei Jahre vor der OP nicht mehr verändert haben.
Was spricht gegen eine Laserbehandlung der Augen?
Gegen eine Laser-OP sprechen folgende Faktoren:
- eine Schwangerschaft,
- eine Stillzeit,
- eine Medikamenteneinnahme,
- das Tragen eines Herzschrittmachers,
- einen kegelförmige Hornhautverkrümmung,
- eine veränderte Sehkraft,
- Grüner Star,
- Grauer Star,
- diabetische Retinopathie,
- eine zu dünne Hornhaut,
- Augenentzündungen
- Rheuma,
- Netzhauterkrankungen.
Das Fazit – die Sehkraft mit dem Laser korrigieren
Viele Menschen sind ihr Leben lang auf eine Sehhilfe angewiesen. Sie ärgern sich unter Umständen über ihre Kurz- oder Weitsichtigkeit beziehungsweise ihre Hornhautverkrümmung.
Denn die Brille erweist sich bei sportlichen Aktivitäten wie Fußball oder Handball als nachteilig. Kontaktlinsenträger wiederum beklagen trockene Linsen und tränende Augen durch Heizungsluft im Winter oder Pollen im Sommer.
Die gute Nachricht: Im Rahmen der schonenden LASIK-Augenoperation gelingt es Chirurgen, die Sehkraft zu optimieren. Nach der OP können Patienten entweder besser sehen oder benötigen keine Sehhilfe mehr. Die LASIK gilt dabei als besonders schonend und wird heutzutage in den meisten Fällen angewendet.