Es gibt verschiedene Arten der Beschleunigung: linear, winklig und krummlinig. Die lineare Beschleunigung ist die Geschwindigkeitsänderung auf einer geraden Linie, die Winkelbeschleunigung oder Rotationsbeschleunigung ist die Geschwindigkeitsänderung bei einer Kreisbewegung und die krummlinige Beschleunigung ist die Geschwindigkeitsänderung auf einem gekrümmten Weg.
Die Formel zur Berechnung der Beschleunigung lautet:
a = (v-u)/t
dabei ist a die Beschleunigung, v die Endgeschwindigkeit, u die Anfangsgeschwindigkeit und
t die benötigte Zeit.
Wenn sich ein Objekt mit konstanter Geschwindigkeit auf einem Kreis bewegt, ist seine Beschleunigung auf den Mittelpunkt des Kreises gerichtet und wird als Zentripetalbeschleunigung bezeichnet.
Beschleunigung berechnen – Beispiel
Das folgende Beispiel zeigt, wie man die Beschleunigung berechnet. Ein Auto startet aus dem Stillstand und beschleunigt gleichmäßig auf eine Geschwindigkeit von 60km/h in 5 Sekunden. Wie hoch ist die Beschleunigung des Autos?
a = (60-0)/5
a = 12 km/h/s
Lösung: Das Auto hat eine Beschleunigung von 12 km/h.
Die Zentripetalbeschleunigung kann durch eine Änderung der Geschwindigkeit oder durch eine Richtungsänderung verursacht werden. Wenn sich ein Objekt auf einem Kreis bewegt und seine Geschwindigkeitsänderung, dann hat es eine Zentripetalbeschleunigung. Wenn sich das Objekt nicht auf einem Kreis bewegt (z. B. wenn es sich in einer geraden Linie bewegt), dann hat es keine Zentripetalbeschleunigung.
Die Formel für die Zentripetalbeschleunigung lautet:
a=v2/r
wobei:
* a = Zentripetalbeschleunigung
* v = Geschwindigkeit
* r = Krümmungsradius (Abstand vom Mittelpunkt des Kreises zum Objekt)